Vereinszweck
Der KLGBV-Habichthof e.V. ist seit 1922, ein in Hamburg, eingetragener Verein.
Der Verein dient dem Gemeinwohl, indem er sich in zweckdienlicher Weise für die Förderung und Erhaltung des Eigenheimes einsetzt. Seine Tätigkeit ist darauf gerichtet, die Allgemeinheit auf diesem Gebiet selbstlos zu fördern.
Das Ziel aller Betätigungen ist die Förderung der Familie durch Unterstützung bei der Schaffung eines familiengerechten und gesunden Lebensraumes für jedermann.
Dies wird insbesondere verwirklicht durch:
- die Hebung des Gemeinschaftssinnes und Gedankens der Selbsthilfe, indem eine gute Nachbarschaft gepflegt und aktive Nachbarschaftshilfe geleistet wird.
- die Erziehung der Jugend im Sinne des Eigenheimergedankens zur Naturverbundenheit
- das Hinwirken auf die öffentliche Bereitstellung von Bauland und Wohnraum bzw. Leistbarkeit für Familien,
- eine auf das Eigenheim und den Garten bezogene Verbraucherberatung der Eigenheimbesitzer mit der Zielsetzung eines wirksamen Verbraucherschutzes
- die fachliche Beratung der Eigenheimbesitzer bei der Anlage und Pflege von Gärten im Sinne einer ökologischen Landschaftspflege unter Beachtung des Natur- und Umweltschutzes,
- die Unterstützung hilfsbedürftiger Nachbarn im Haus und Garten,
- die Zusammenfassung aller Eigenheimbesitzer unter Ausschluss jeglicher parteipolitischer und konfessioneller Zielsetzungen bei partnerschaftlicher Mitwirkung von Männern und Frauen.
Der Zweck des Vereines ist nicht auf die Erzielung eines wirtschaftlichen Gewinnes ausgerichtet. Darüber hinaus fördert der Verein das soziale Miteinander der Mitglieder und
Anwohner mit der Durchführung kultureller Veranstaltungen und der Pflege des öffentlichen Spielplatzes.
Eine Gemeinschaft wie sie hier im Bereich des KLGBV-Habichthof, im Stadtteil Bramfeld, seit Jahrzehnten existiert und gelebt wird, ist in dieser Art vielleicht einzigartig – nicht nur in Hamburg.
noch etwas Geschichte...
Laut Vereinsregister besteht der KLGV Habichthof bereits seit 1922 und hatte seinerzeit eine Gartenkolonie in der Habichtstraße. Im Jahre 1931 wurde das heutige Gebiet des Vereins von Bauer Siemers gepachtet und es wurde mit dem Bau kleiner Lauben begonnen. Als Hamburg im und nach dem Krieg in Schutt und Asche lag, begann man sich in den Lauben häuslich einzurichten und ab Juli 1943 winterfeste Behelfsheime zu bauen.
Die schweren Zeiten führten die Menschen zusammen und man begann gemeinsam die Kolonie zu erschließen, akzeptable Wege anzulegen und mit der Planung eines Gemeinschaftshauses zu beginnen. Schnell wurde das 1954 in Gemeinschaftsarbeit fertiggestellte Vereinshaus zum kulturellen Mittelpunkt der Siedlung.
Trotz allem waren die Behelfsheime nur ein wenig schmuckes Provisorium.
Die Stadt Hamburg schuf daher die Basis für die Errichtung einer Wohnsiedlung auf Grundlage eines bereits bestehenden Erbbaurechts nach dem damaligen Reichsheimstättengesetz. Die Baugesellschaft "Neues Hamburg" führte die Planung und Baubetreuung durch und aus dem Kleingartenverein wurde der Kleingartenbauverein KLGBV-Habichthof e.V..
Im ersten Bauabschnitt konnte am 5. Dezember 1957 bei den ersten 78 Eigenheimen Richtfest gefeiert werden.
Im März 1961 waren auf 185 Parzellen bereits 120 Häuser errichtet und weitere 49 folgten im gleichen Jahr.
Nur auf 9 Parzellen blieben Behelfsheime stehen, von denen fünf so massiv gebaut waren,
dass sie durch Anbauten zu Eigenheimen werden konnten.
In den verbleibenden Häusern lebten Rentner, die sich die Finanzierung nicht leisten konnten.
Ihrem Wunsch bis ans Lebensende in ihren Heimen bleiben zu können wurde entsprochen.
Und unser Vereinshaus?
Fertiggestellt 1954 in Eigenarbeit der Mitglieder, und inzwischen mehrfach renoviert und erweitert, ist das Vereinshaus das kulturelle Zentrum und Treffpunkt des KLGBV-Habichthof e.V.. Ausgestattet mit einem großen Saal, einer Bühne, der separaten Bar und Küche, sowie ausreichenden sanitären Anlagen, ist das Vereinshaus vielfältig nutzbar. Hier finden regelmäßige Veranstaltungen wie Kinderfeste, Weihnachtsfeste für Kinder und Senioren, Theateraufführungen, Flohmärkte, Kniffel- und Dartturniere oder das beliebte Sommerfest statt. Gerne kommen auch Gäste der näheren Umgebung und des benachbarten Max-Brauer-Hauses zum Sommerfest. Zu festen Terminen dient das Vereinshaus auch als Heimat für Sing- oder Tanzkreise und den beliebten Seniorentreff.
Unsere Legenden
Die 1. Vorsitzenden des Vereins:
2024 - heute: Daniel Quade
2012 – 2024: Sandra Wohlert (12 Jahre)
2006 – 2012: Peter Kahl (6 Jahre)
2004 – 2006: Ingolf Vollandt (2 Jahre)
2000 – 2004: Jürgen Bolick (4 Jahre)
1997 – 2000: Rolf Blauert (3 Jahre)
1987 – 1997: Hans-Hermann Wagener (10 Jahre)
1981 – 1987: Hermann Hastedt (6 Jahre)
1972 – 1981: Otto Kirschner (9 Jahre)
1962 – 1972: Max Bruth (10 Jahre)
1951 – 1962: Fritz Ohms (11 Jahre)
1945 – 1951: Claus von Holt (6 Jahre)
ab 1933: Kiefer (12 Jahre)
1922 – 1933: Hartwig (11 Jahre)